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Immer der Muschel entlang XXIV

  • Autorenbild: Carlito Thormann
    Carlito Thormann
  • 29. Jan. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

27.10.2021

 

Ich liess mir nach dem Aufstehen etwas Zeit und frühstückte auf meinem Zimmer. Erst kurz vor neun Uhr machte ich mich wieder auf den Weg.

Der Camino führte nach Mondoñedo erneut über Hügel. Es waren wunderschöne Landschaften, die sich aber dann doch irgendewann alle ähnlich waren.

 

Es war eine sehr kurze Etappe. Ich machte einen Kilometer vor meinem Ziel eine Kaffeepause, da die Herberge noch geschlossen war. Gegen halb eins ging ich dann noch die letzte Strecke bis nach Abadín. In einem kleinen Restaurant nahm ich das Tagesmenu, welches wieder mehr als üppig war und mit einer ganzen Rotweinflasche serviert wurde.

 

Ein anderer Pilger, der mit dem Fahrrad unterwegs war, hielt ebenfalls hier. Wir kamen ins Gespräch. Er war ein Lehrer aus Irland, der schon viele Reisen mit seinem Fahrrad unternommen hatte. Ich war etwas eifersüchtig als mir sagte, er wäre in zwei Tagen schon in Santiago. Er machte um die 100 Kilometer am Tag, was mit dem Fahrrad mehr als machbar war.

 

Nach meinem Mittagessen checkte ich in die Herberge ein, wo ich ein bequemes Zimmer für mich allein hatte. Die Herberge war sehr modern gehalten und alles war super sauber.

Nach einer Dusche ging ich zurück in den kleinen Ort, um in einem kleinen Laden einzukaufen. Den Rest des Nachmittages verbrachte ich damit, meine Wäsche aufzuhängen und mich im Garten zu Sonnen.

Am Abend kamen viele Pilger zusammen und jeder kochte sich seine Mahlzeit in der gemeinsamen Küche, was zu regen Austausch führte. Alle waren aufgeregt, schon bald in Santiago anzukommen, ich als Erster.

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